Freitag, 6. März 2020

06.03.2020

"Prophetische Nachrichtenübermittlung"

von Hal Mayer – Keep the Faith vom 06.03.2020



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Big Tech's Widerstand gegen die Redefreiheit muss aufhören

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MRC NewsBusters, von Mitarbeitern der NB: Am Mittwoch veröffentlichten der Präsident des Medienforschungszentrums, Brent Bozell, und andere konservative Führungspersönlichkeiten einen offenen Brief an Generalstaatsanwalt Bill Barr. Der Brief unterstrich die tiefe Besorgnis, die sie über die Technikgiganten Google, Twitter und Facebook hegen, sowie die Notwendigkeit von Transparenz und Respekt vor der Meinungsfreiheit.

Hier ist der Brief.

Sehr geehrter Herr Generalstaatsanwalt Barr,

In der vergangenen Woche haben Sie darauf hingewiesen, dass "die Technologieunternehmen nicht mehr die Underdog-Upstarters sind." Sie sind zu Titanen der US-Industrie geworden." Mit einer solchen Befugnis sagten Sie: "Es sind berechtigte Fragen aufgeworfen worden, ob die Sektion 230′s noch eine breite Immunität benötigt."

Als Konservative plädieren wir nicht für lästige Vorschriften oder eine belastende Bundesgesetzgebung. Wie das Media Research Center und die Free Speech Alliance (FSA) jedoch gezeigt haben, sind die von Ihnen geäußerten Bedenken durchaus berechtigt. Bedenken Sie:

Google
- Im August 2018 teilte Google-Whistleblower Zachary Vorhies mehrere Dokumente mit James O'Keefe und Project Veritas. Zu diesen Dokumenten gehörten ein Dokument mit einer Google Now-Blacklist, einer Google-Blockliste und Hunderte von weiteren Seiten mit Material aus internen Google-Memos, E-Mails und Richtlinien. Diese Richtlinien und Listen richteten sich in erster Linie an Konservative. Dies wirkte sich angeblich auf die App und nicht auf alle Google-Suchen aus.

- Im Oktober 2018 wurde Breitbart ein 85-seitiges internes Google-Dokument zugespielt, in dem argumentiert wurde, dass Technologieunternehmen mit der Zensur von Webinhalten beginnen müssten, um bestimmte politische Ereignisse zu verhindern. Googles Analyse beschrieb eine Verschiebung von der amerikanischen Politik der Redefreiheit hin zu einer Politik, die mehr im Einklang mit der europäischen Tradition steht: Förderung von Höflichkeit, Würde und Redaktion.

Twitter
- Im Januar dieses Jahres zensierte Twitter eine politische Anzeige von Präsident Trump, die auf seinen Kommentaren auf dem March for Life basierte. Berichten zufolge kennzeichnete Twitter das Video mit einer Warnung vor "sensiblen Inhalten" und deutete an, dass es beleidigende oder potenziell grafische Bilder enthalten könnte, obwohl es lediglich Babys, politische Kandidaten und Märsche zeigte.

- Im Dezember 2019 suspendierte Twitter die lebensbejahende Nachrichtenorganisation LifeSite wegen Verstoßes gegen ihre "Regeln", nachdem sie einen Artikel über Jonathan "Jessica" Yaniv getwittert hatten, einen biologischen Mann, einen Transgender-Aktivisten, der sich kürzlich darüber beschwerte, dass Gynäkologen ihn nicht als Patient sehen würden. Twitter behauptete, der Tweet verstoße gegen seine Regeln, gab aber nicht an, welche. Twitter zitiert in seinen Regeln drei Hauptkategorien: Sicherheit, Privatsphäre und Authentizität. Der Tweet über Yaniv war öffentlich bekannt, da er einen Tweet zitierte, den Yaniv selbst gepostet hatte. Er war authentisch; es handelte sich nicht um "Plattformmanipulation", Nachahmung oder eine Urheberrechtsverletzung. Der Tweet förderte nicht "Gewalt gegen andere Menschen, bedrohte oder belästigte sie", was laut Twitter verboten ist.

Facebook
- Im August 2019 teilte Facebook der Pro-Life-Organisation Live Action mit, dass zwei der Videos des Unternehmens von den Faktenprüfern als "falsch" markiert wurden. Daraufhin wurde Live Action informiert, dass die Reichweite der Seite "begrenzt" sei. Die Tatsachenprüfung, die Meinungen von Dr. Daniel Grossman und Dr. Robyn Schickler einschloss, stellte fest, dass Abtreibung als "ein Verfahren zur Beendigung einer Schwangerschaft" definiert wurde. Grossman ist im Vorstand für die Abtreibungsförderung NARAL und war Berater für Geplante Elternschaft. Die Botschaft der Videos basiert auf den Meinungen von 2.500 Pro-Life-Geburtshelfern und Gynäkologen. Am Ende gab Mark Zuckerberg zu, dass Facebook eindeutig gegen Live Action voreingenommen sei.

- Die lebensbejahende Susan B. Anthony List hat nach Angaben des Daily Caller insgesamt sechsmal Anzeigen von ihrer Facebook-Seite löschen lassen. Am 1. November entschuldigte sich Facebook für die Löschung einer Anzeige mit der Begründung, es handele sich um einen "Fehler", drehte sich dann aber um und löschte eine weitere Anzeige, die in Montana lief. Zuvor hatte Facebook zwei Anzeigen gelöscht, die in Tennessee, Iowa und Arizona liefen. Schließlich entschuldigte sich Facebook und stellte die Anzeige wieder her.
Wie Ihnen wohl bekannt ist, stellte das Weiße Haus im August 2019 fest, dass mindestens 15.000 Menschen direkt von der politischen Online-Zensur betroffen waren. In der Tat hat das MRC auch weit verbreitete Fälle von Zensur konservativer Stimmen auf der Social-Media-Plattform verfolgt, seit wir im April 2018 unseren bahnbrechenden Bericht zu diesem Thema veröffentlicht haben: Zensiert! Wie Online-Medienunternehmen die konservative Rede unterdrücken. Dieser Sonderbericht wurde während einer Anhörung des Justizausschusses des Repräsentantenhauses am 17. Juli 2018 viermal zitiert.

Seit der Veröffentlichung dieses Berichts hat das Medienforschungszentrum die Free Speech Alliance (FSA) organisiert - eine Koalition von mehr als 60 Organisationen, die Zehnmillionen Amerikaner repräsentieren und sich der Bekämpfung der Zensur ihrer Stimmen auf den wichtigsten sozialen Medienplattformen verschrieben haben.

Jede der großen Social-Media-Plattformen hat einen übergroßen Anteil an Einfluss auf die öffentliche Konversation. Google ist nur ein Beispiel dafür. Über 90 Prozent aller Suchanfragen weltweit werden über seine Technologie abgewickelt. Google allein hat die Macht, den öffentlichen Diskurs auf der ganzen Welt zu verändern. Laut dem Forschungspsychologen Robert Epstein "kann der Suchalgorithmus von Google die Wahlpräferenzen von unentschlossenen Wählern leicht um 20 Prozent oder mehr verschieben - in manchen demografischen Gruppen bis zu 80 Prozent."

Als Konservative scheuen wir uns davor, für eine Einmischung der Regierung in den freien Markt einzutreten. Da Sie und andere führende Vertreter der öffentlichen Politik jedoch über den weiteren Weg nachdenken, bitten wir Sie, die von uns dargelegten Grundsätze als bewährte Praktiken für den Umgang mit den Problemen zu betrachten, die durch diese sozialen Medienplattformen aufgeworfen werden. Diese Prinzipien sind:

1. Die Transparenz: Wir brauchen detaillierte Informationen, damit jeder sehen kann, ob liberale Gruppen und Nutzer gleich behandelt werden wie die auf der rechten Seite. Social-Media-Unternehmen arbeiten in einer Black-Box-Umgebung und veröffentlichen Anekdoten über Berichte über Inhalte und Nutzer nur dann, wenn sie es für nötig halten.

2. Klarheit über "Hassreden": "Hassrede" ist ein weit verbreitetes Anliegen von Social-Media-Unternehmen, aber keine zwei Firmen definieren es auf dieselbe Weise. Ihre Definitionen sind vage und offen für Interpretationen, und ihre Auslegung sieht oft wie eine Gelegenheit aus, konservative Gedanken zum Schweigen zu bringen.

3. Wirklich unterschiedliche Einstellungspraktiken: Top-Social-Media-Firmen wie Google und YouTube haben sich dafür entschieden, mit unehrlichen Gruppen zusammenzuarbeiten, die sich aktiv gegen die konservative Bewegung stellen, darunter das Southern Poverty Law Center. Diese Unternehmen müssen konservativen Gruppen den gleichen Platz als Berater einräumen, um diese Voreingenommenheit auszugleichen.

4. Spiegelung des Ersten Verfassungszusatzes: Technikgiganten sollten ihren Nutzern nichts Geringeres bieten als die Rede- und Religionsfreiheit, die im Ersten Verfassungszusatz in der Auslegung durch den Obersten Gerichtshof der USA verankert ist. Dieser Standard würde die rechtmäßige Sperrung von Inhalten ermöglichen, die Gewalt bedrohen oder Obszönitäten enthalten, ohne die Redefreiheit mit Füßen zu treten, die die Vereinigten Staaten seit langem zu einem Leuchtturm der Freiheit macht.

Wir werden uns weiterhin für diese Prinzipien einsetzen und gegen die Zensur konservativer Stimmen auf den großen Plattformen der sozialen Medien kämpfen. Wir begrüßen Ihre Aufmerksamkeit für eines der dringendsten Probleme, mit denen unser Land konfrontiert ist. Wir freuen uns auf ein Treffen mit Ihnen, um dieses wichtige Thema weiter zu erörtern.
Unser Kommentar:

Es kommt eine Zeit, in der "unser Land jedes Prinzip seiner Verfassung ablehnt" (Zeugnisse für die Gemeinde, Band 5, Seite 476) - einschließlich der Redefreiheit. Wird sich dies verzögern? Halten die Engel weiterhin die Winde des Streits zurück?

Prophetische Verbindung:

"Johannes [der Offenbarer] sieht die Elemente der Natur - Erdbeben, Sturm und politische Auseinandersetzungen - so dargestellt, dass sie von vier Engeln gehalten werden. Diese Winde sind unter Kontrolle, bis Gott das Wort gibt, sie loszulassen. Es gibt die Sicherheit von Gottes Kirche. Die Engel Gottes tun Seinen Auftrag und halten die Winde der Erde zurück, damit die Winde weder auf der Erde noch auf dem Meer noch auf irgendeinem Baum wehen, bis die Diener Gottes in ihren Stirnen versiegelt sind."


Testimonies to Ministers (dt.: Zeugnisse an Prediger) Seite 444

Original Titel:

Big Tech’s Opposition to Free Speech Must End


Keep the Faith Ministry

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